Falls ihr mal auf Teneriffa seid, habe ich einen tollen Tipp für euch, eine E-Bike Tour mit Markus. Seine Webseite findet ihr hier. Markus ist nicht nur eine Biker durch und durch, er ist auch ein super Guide, wenn es um die Entstehung der Insel und ihre Natur rund um den grossen Vulkan Teide geht. Somit sind seine Touren nicht nur “Fahrrad fahren”, sondern eine echte Bereicherung mit fundiertem Wissen über Gestein und Flora. Kulinarisch hat er auch etwas drauf, aber davon soll er euch selbst erzählen. Ach ja, keine Sorge, es wird sich natürlich euerem Fitnesslevel angepasst 😉
Bern Abfahrt 7:34h, hier bin ich in den IC51 eingestiegen, dieser kommt aus Richtung Basel. Der IC51 ist ein Sonderzug, der Täglich von Frankfurt nach Mailand verkehrt. Da ich stolzer Besitzer eines GA‘s bin (Bahnkarte für Schweizer) musste ich erst ab Domodossola lösen, die Strecke bis Genua kostet ab 22CHF mit dem Bummelzug, für den IC51 waren es 38CHF. Wer kein GA hat, kann über Trainline die Strecke Bern/Genua für 77CHF ergattern, Achtung hier rechtzeitig buchen. Mit dem Europa Spezial Ticket bzw. Sparticket, reist man von Deutschland aus ab 69€ nach Mailand.
Weiter im Takt, umsteigen in Mailand nach Genua, zum Glück betrug die Umsteigezeit in Mailand 30min, so konnte ich mir zum Frühstück meine erste Pizza auf italienischem Boden gönnen, die Bahnhofspizzeria ist super.
Auf italienischen Bahnhöfen ist es übrigens üblich, dass die Tickets vorne am Gleis kontrolliert werden, ohne Reservierung kommt man nicht zum Zug, dieses mal war die Kontrolle aber eher spartanisch, ich musste kein Ticket zeigen.
Bei sonnigen 13Grad ging es um 11:10h mit den Alpen im Rücken, weiter Richtung Süden, es war Zeit für ein kleines Schläfchen.
12:44h war es dann so weit, Ankunft in Genua.
Auf alle Fälle solltet ihr euch zwei Stunden Zeit nehmen, um zumindest einmal den Hafen zu sehen und das Flair dieser tollen Stadt aufzusaugen, vom Bahnhof zum Meer ist es nicht sehr weit, in 15 Gehminuten zu erreichen. Ich mache immer einen Abstecher zu Pestobene und gönne mir das frische Pestobrot, so auch dieses mal.
Wer mehr Zeit hat als ein verlängertes Wochenende, sollte ein bis zwei Tage in Genua bleiben, denn es gibt einiges zu sehen. Die Temperaturen sind selbst im Winter angenehm, am Tag so etwa 15 Grad.
Gestärkt ging es dann weiter an der Küste entlang, natürlich mit dem Zug für 9€ von Genua an Rapallo vorbei bis nach Corniglia, dort habe ich meine erste Nacht verbracht, über AirBnB etwas für 55€ klar gemacht ohne Meerblick ;-). Vor dem schlafen gehen allerdings, musste ich auf jeden Fall noch auf die Terrasse, wo man die schönsten Sonnenuntergänge der Welt sehen kann.
Ich ging früh zu Bett, also ging es um 8h los auf den Trail, vorher allerdings, gab es noch einen Cappuccino und ein Croissant. Um diese Jahreszeit gibt es ca. drei Läden die in Corniglia offen haben, dass Angebot ist daher begrenzt aber ausreichend.
Ca. 100m vom Zentrum Richtung Norden findet ihr den Zugang zum Trail, er ist wegen des Pförtnerhäuschen nicht zu verfehlen.
Normalerweise sitzt hier jemand der dir 3,50€ für die Trailpflege abknöpft und Dir klar macht, dass es hier mit Flipflops nicht weiter geht! Dieses mal war niemand da, also war der Zugang gratis. Ich dachte eine Geldbox oder eine elektronische Möglichkeit der Bezahlung wäre doch eine gute Idee, denn der Trail ist jeden Cent wert und sollte erhalten bleiben und somit zu jeder Jahreszeit unterstützt werden
Die Erste Etappe nach Vernazza, die etwa 2,5Km ist, war als warm up easy zu laufen, doch sollte jedem klar sein, dass diese Wege als schwer eingestuft werden und das nicht ohne Grund. Es ist steil und der Untergrund ist schwierig, teilweise über Fels mit tiefen Spalten, Flipflops oder Barfussschuhe sind nicht grundlos verboten beziehungsweise völlig unangebracht.
Von Vernazza bin ich weiter nach Monterosso, wo ich mir pünktlich zum Mittagessen eine, so wie man mir versichert, lokale Dorade gönnte. Für vegan lebende ist es in den Restaurants leider etwas schwierig, da es nur wenig Auswahl an veganen Erzeugnissen gibt. Die Supermärkte sind aber gut aufgestellt.
Gestärkt ging es weiter auf dem längsten Teilstück Berg auf, welches auch das anstrengendste war. Es waren grosse Stufen und steile Anstiege zu bewältigen. Eine ältere Dame, die mir entgegen kam, versicherte mir es sei nicht mehr weit zum Hermitage Of Sant’antonio Del Mesco, sie meinte ab dort ginge es nur noch bergab (das stimmte so nicht ganz).
Der Ausblick war alle Anstrengungen wert und nach einer kleinen Rast, ging ich weiter Richtung Levanto durch eine atemberaubende Landschaft mit tollen Licht- und Farbwechsel.
In Levanto angekommen, fand ich schnell den Zeltplatz “Acqua Dolce” wieder, denn hier war ich schon mal mit dem Fahrrad. Das Zelt war schnell aufgebaut und ich machte mich auf die Suche nach dem Abendessen. Zum Glück gab es noch eine Pizza in einer kleinen Pizzeria, die Öffnungszeiten sind natürlich der Jahreszeit geschuldet. Danach viel ich ziemlich müde in die Koje und absolvierte einen 10 Stunden Schlaf.
Am nächsten Morgen, musste ich erst mal ganz schnell die Sonne suchen, denn die 5 Grad in der Nacht waren nicht grade angenehm, da meine neue Isomatte nicht das hielt was sie versprach.
Nach vier Cappuccino, beim ersten Laden den ich fand, war ich aufgetaut und Zeltabbau war angesagt, denn um 10:40h ging der Zug zurück Richtung nach Hause. Ein ausgiebiger Morgenspaziergang war dennoch drin und der war auch nötig, denn der Muskelkater war jetzt schon deutlich spürbar!
Next Stop Milano Centrale 13:53h umsteigen mit etwas Aufenthalt, ich nutzte die Zeit um mich etwas im Bahnhofsgebäude umzusehen, dieser Marmorgigant wirkte auf mich wie ein Kathedrale, 15:30h ging es weiter nach Bern. Auf der Rückfahrt hiess der Zug dann E54, warum auch immer.
Eigentlich wollte ich etwas schlafen, aber die Landschaft fesselte meine Blicke. Es ging vorbei am Lago Maggiore mit seinen klassischen Uferbebauungen, weiter nach Domodossola, dann noch ein paar Tunnel und am Thunersee entlang. Um 18:30h erreichte ich voller Glücksgefühle Bern.
Jetzt ist es nur noch ein Augenblick bis nach Hause und hier beende ich diesen Artikel und somit mein Schreiben und freue mich über euer Feedback.
Fazit: Wer auf Herausforderungen steht, gerne Wandern geht, Architektur, Natur und italienisches Essen mag, sollte das mal machen. Dies soll natürlich nur eine Anregung sein, wie man ein verlängertes Wochenende gestalten kann. Schöner ist es natürlich, wenn man etwas mehr Zeit hat und die Gegend intensiver erkunden kann.
Zugfahrten=170CHF ohne GA /Unterkunft=79CHF /Verpflegung=50CHF /Gesammt=299CHF /Gesammelte Eindrücke=unbezahlbar
Immer wieder kommen Leute zu mir in die Werkstatt, die sich und mich dann an der Kasse fragen, warum sie nun mehrere 100 Stutz für die Reparatur bezahlen müssen.
Meist ist es eine Kombi aus falschem Schalten und der nicht Pflege des Fahrrades, im besonderen des Antriebs. Dabei ist es so einfach, regelmässige Reinigung und Pflege der Kette ist schon mal die halbe Miete.
Oftmals kommen Kunden, die nur schmieren, also immer nur drauf, dass verursacht eine klebrige Masse aus Fett, Schmutz und Sand, diese wirkt wie eine Schleifpaste. Dieser Film schleift das Metall einfach weg, also erhöhter Verschleiss durch nicht reinigen. Staub auf der Straße oder gerade das Salz im Winter sind Gift für die Kette und sollten schnellstmöglich entfernt werden.
Am besten nimmst du einen Eimer und einen Lappen oder Schwamm. Den Eimer füllst du mit Wasser und Kettenreiniger. Letzterer entfernt zuverlässig alle Verschmutzungen und vor allem auch das alte Fett. Achte darauf, dass der Kettenreiniger biologisch abbaubar ist – wir wollen die Umwelt ja nicht noch mehr belasten, als wir unbedingt müssen. Dafür eignet sich ein offizieller Waschplatz, da diese für Wasser mit Ölrückständen über spezielle Auffangbehälter verfügen. Eine Spülbürste mit langem Griff, eignet sich perfekt für die Reinigung der Zwischenräume und der Kassette. Wichtig, Schaltröllchen nicht vergessen, diese sind meist voll mit Dreck.
Nach der Reinigung kannst du die Kette nochmal mit klarem Wasser abspülen. Dann trocknest du sie gut ab. Am besten aktiv, denn beim längeren trocknenlassen kann sich wiederum Rost ansetzen.
WD40 solltest du niemals benutzen. Der Grund dafür ist, dass es als Kriechöl wesentlich flüssiger ist, als herkömmliches Kettenöl und die „dickere“ Schmierung der Kette mit der Zeit verdrängt. Der dünne Film des WD40 reicht nicht, um die Kette ausreichend zu schmieren und kann schlimmstenfalls zu einem höheren Verschleiß führen.
Nur ein gepflegter Antriebsstrang läuft leicht und effektiv. Angenehmer Nebeneffekt: Fahrradkette, Ritzelpaket und Kettenblätter werden mit einem längeren Leben belohnt, der Geldbeutel wird geschont. Der Aufwand hält sich in Grenzen: Wenn die Arbeitsschritte einfach von der Hand gehen und der Arbeitsplatz ordentlich strukturiert ist, muss man etwa 20 Minuten einplanen.
Die passende Schmiere für dein Fahrrad ist im Handel als Spray oder in einem Tropfenapplikator erhältlich. Zum ölen deiner Fahrradkette solltest du nur spezielle Produkte fürs Fahrrad verwenden.
Mit 15 Kilometern ist dies die längste Schlittenabfahrt der Welt, wir waren dort und sagen: Einfach mega cool, ein Erlebnis für jung und alt.
Vom Bahnhof Grindelwald Dorf, die Dorfstrasse entlang nach oben bis zur Bike Box, dann links und ihr kommt an die Seilbahn, die euch bis nach First bringt. Von dort aus müsst ihr noch, falls ihr ganz nach oben wollt, noch 2,5h zu Fuss bis zum Faulhorn wandern, dort startet die längste Schlittenabfahrt der Welt. Die Wege sind präpariert, Spikes zum anschnallen machen allerdings durchaus Sinn. Die Abfahrt kann durchaus rasant werden, der Helm ist ein Muss, Protektoren sind empfohlen.
Falls vorhanden könnt ihr mit eurem eigenen Schlitten fahren, Mamut Store oder andere Sportgeschäfte vermieten auch, hier kostete die Tagesmiete 17CHF, wir hatte telefonisch reserviert.
Folgen findet ihr die Infos zur längsten Schlittenabfahrt der Welt, direkt von der Jungfrau Touristik Homepage, bitte achtet auf den Status der Piste, manchmal ist sie nicht befahrbar.
Leider ist die Frontleuchte bei Stromer nicht mehr lieferbar, aber zum Glück gibt es Ersatz.
Die “Supernova V1280” ist mit ein paar Handgriffen und ein wenig Löt-Skills zum leuchten zu bringen.
Die Lampe kommt mit zwei Kabel a zwei Adern, eines ist der Eingang schwarz/rot = plus/minus und das andere Kabel ist der geschaltete Ausgang, von diesem benötigt man den nur den roten Draht, den blauen kann man ignorieren. Im Stecker am Bike hat man braun/schwarz/grün, wobei der Braune der Pluspol ist, der Schwarze der Minuspol und der Grüne ist der geschaltete Pluspol, dieser schaltet die Rückleuchte. Achtung bei falschem polen, also vertauschen von braun/schwarz, ist die Elektronik der Lampe hin und muss beim Hersteller repariert werden.
Wem jetzt beim lesen etwas schwindelig wurde, oder wer bei rot blau schon raus war, kann sich das ganze natürlich gerne beim Fachhändler einbauen lassen.
Aus verlässliche Quelle weiss ich, dass es bei M-Way zum Beispiel in Biel für 319CHF inklusive Einbau sauber erledigt wird, einfach kurze Email an den Shop, zum Beispiel an biel@m-way.ch.
Falls Ihr noch fragen zum Thema habt, könnt Ihr mir auch eine Nachricht zukommen lassen.